Hotelimmobilien als Krisenschutz

Hotelinvest Rendite

Institutionelle, aber vor allem private Investoren müssen langfristig denken, planen und handeln, um ihr Vermögen zu sichern bzw. zu vermehren. Bedenkt man, dass gerade in schlechten wirtschaftlichen Zeiten die Chancen für einen Vermögenszuwachs am größten sind, dann sind Krisenszenarien ein wichtiger Bestandteil einer vorausschauenden Planung. Beim kritischen Hinterfragen möglicher Entwicklungen sollte man allerdings auch andere Anlageklassen und deren Risiko- und Renditeentwicklungen mit in eine vergleichende Betrachtung einbeziehen.

 

 

Werfen wir also einen Blick auf die aktuelle Situation. Und entwerfen wir beispielhafte Szenarien, wie sie sich entwickeln könnte und welche Folgen sich daraus für Hotelimmobilien ergeben könnten: Eine Lösung für die griechische Staatsfinanzkrise wurde einmal mehr aufgeschoben, die FED deutet zwar Zinserhöhungen an, führt sie aber nicht durch und China wertet seine Währung ab, um den Export zu stimulieren. Teils befinden sich die Volkswirtschaften einzelner Staaten ganz klar in der Depression, teils sind sie durch einen Liquiditätsüberschuss an billigem Geld kurz vor dem Heißlaufen. 

Szenario I: Depression und Deflation

Die Wirtschaft schrumpft, die Preise sinken, die Menschen sparen. Immobilien, also auch Hotels sinken in diesem Szenario zwar auch im Markt-Preis, bleiben als Sachwerte aber im relativen Wert zunächst gleich. Erst, wenn an Hotelaufenthalten gespart wird, sinkt mittelfristig die Rendite und damit der Ertragswert. Hier kommt es aber stark auf die Kundengruppen an, für die das jeweilige Hotel konzipiert wurde. Bei sehr Urlaubsdestinationen mit vermögenden Gästen ist die Gefahr geringer als bei Businesshotels in City-Lagen. 

Szenario II: Verstärkte Inflation

Da nach wie vor viel Geld in die Märkte gepumpt wird, sind wir bereits in einer inflationären Phase, wenngleich sich dies an den Preisen noch kaum oder nur in bestimmten Anlageklassen und an bestimmten Standorten bemerkbar macht. Die Gefahr eines "Ketchup-Flaschen-Effektes", also dass die Inflation in kürzester Zeit durchbricht, bleibt allerdings bestehen. Gegen Fälle der raschen Preissteigerungen sind Hotels meist mit indexierten, also inflationsabhängigen Pachtverträgen abgesichert. Die Rendite wächst also mit der Preissteigerung mit. Auch der Wert des Objektes bleibt abgesichert, da es bei verstärkter Inflation zu einer weiteren Flucht in Sachwerte kommt und die Immobilienpreis steigen. 

Szenario III: Crash an den Finanzmärkten.

Die Finanzmärkte konsolidieren sich abrupt oder es gibt einen umfassenden Crash, bei dem alle nicht durch Sachwerte abgesicherten Papiere im Wert nahezu gegen Null gehen. Bei dieser eigentlich natürlichen Bereinigung stehen Immobilien allgemein insgesamt hervorragend da. Auch bei notwendigen Währungsreformen behalten sie als Sachanlage ihren Wert. Da sie aber im Gegensatz von Finanzpapieren nicht auf der Erfüllung eines Versprechen basieren, sind sie vor einem totalen Wertverlust hervorragend abgesichert. 

Fazit: Hervorragende Vermögenssicherung bei akzeptabler Rendite.

Gerade in volatilen Zeiten mit Krisengefährung sind Hotelimmobilien ein wichtiger Baustein bei der Gesamtanlage. Sie gleichen hochriskante, aber auch renditestarke Finanzprodukte aus und überstehen selbst Inflation und Finanz- bzw. Währungs-Crashs wesentlich souveräner als andere Anlageformen. Ihre Rendite ist aktuell durchaus gut, was auch mit den künstlich niedrig gehaltenen Zinsen bei Staatsanleihen zusammenhängt. Und dass Zentralbanken, die FED Zinsen erhöhen, ist bei der kritischen Situation der jeweiligen Volkswirtschaft nicht zu erwarten. Damit stellen Hotelimmobilien ein hervorragendes Instrument zur Vermögenssicherung dar. Aufgrund der guten Rendite aktuell sogar deutlich besser als klassische Wohn- oder Gewerbeimmobilien.